Holz; 25 cm
auf der Unterseite mit Beschriftung: Marian Adamski
Marian Adamski (1929-2007) aus dem Dorf Sobiska im Kreis Łuków, Woiwodschaft Lublin, war ein Vorläufer des Bildhauerzentrums Łuków. Er betätigte sich in der Landwirtschaft sowie als Tischler, Schuhmacher und Maurer und arbeitete unter anderem am Bau des Kulturpalastes in Warschau mit. Mit der Bildhauerei begann er 1964. In seinen Werken griff er sowohl religiöse Themen als auch Szenen aus dem Dorfleben auf. Seine bewusst verformten Skulpturen mit freiliegenden großen Händen und deutlich gezeichneten Augen in reinen, lebendigen Farben zeichnen sich durch große Ausdruckskraft aus. Der Bildhauer engagierte sich aktiv in der Gemeinschaft der Volkskünstler in seiner Region und auf dem Land. Er war Mitglied der Vereinigung der Volkskünstler in Lublin und ihres Vorstands, und 1975 wurde er Präsident der STL-Zweigstelle in Siedlce. Er nahm an vielen Volkskunstwettbewerben teil und gewann die wichtigsten Preise. Die Werke des Künstlers wurden auf vielen Ausstellungen gezeigt und bereichern die Sammlungen renommierter Museen in Polen sowie private Sammlungen, auch im Ausland. Für seine künstlerische Tätigkeit sowie für sein soziales Engagement für die Erhaltung der Tradition der Volksbildhauerei wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Goldenen Verdienstkreuz und dem Jan-Pock-Kunstpreis. Im Jahr 1992 wurde ihm der Oskar-Kolberg-Preis "Für Verdienste um die Volkskultur" verliehen.
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